[1] Meine Worte haben gelobt die Locken,Deßhalb hauchen sie nun Gerüche süß wieDüfte des Moschus.
[2] Wenn der Staub der Sohlen der Freundinn zu mir kommt,Will ich auf der Tafel des Aug's mit StaubeLinien zeichnen.
[3] Ich versank in deiner Umarmung Wünschen,Doch ich hoffe an das Gestade aus derFluth mich zu retten.
[4] Fodert mir ihr Schmetterling ab die Seele,Will ich wie die Kerze im AugenblickeOpfern die Seele.
[5] Ziehe nicht zurück vom Gemüth die Treue,Denk der Nacht, wo ich zum Gebet die Hand ausSchmerzen erhoben.
[6] Deine schwarzen Locken versprachen alleHerzen zu bewahren, und meines habenSie mir geraubet.
[7] Ostwind bring' mir einen Geruch vom Weine,Denn mich heilen diese Gerüche von demHefen des Schmerzens.
[8] Wenn sie keinen Werth für das Herz bestimmet,Will ich auf dem Weg statt der baaren MünzeStreuen die Augen.
[9] Wisch' nicht ab den Staub von dem Saum des KleidesBin ich einstens Staub, so vermag von dir keinWind mich zu wehren.